Als Teil seiner Anapacktour ist MdB Markus zu Gast in Obervolkach, um sich persönlich mit den Herausforderungen der Fischzucht auseinandersetzen.
Im Rahmen seines Praktikums arbeitet der Abgerodnete aktiv in der Fischzucht mit, darunter die Aufzucht von Fischnachwuchs und die Pflege der Teiche sowie das Abfischen von Karpfen. Durch diese persönliche Konfrontation konnte Hümpfer nicht nur von den Fachleuten der Branche lernen, sondern auch die Probleme und Anliegen der Fischzucht hautnah erleben.
Die Fischzucht Gerstner, ein Vertreter eines eher seltenen Berufszweigs, freute sich über das Interesse und die Aufmerksamkeit von Markus Hümpfer. Die Fischzuchtbranche in Bayern, die tendenziell kleinere Teiche betreibt, steht vor Herausforderungen wie der Regulierung des Fischotters und des weißen Reihers. Diese fressen die Fische und richten enormen Schaden an der Population an. Eine weitere Problematik ist die rechtlich korrekte Umnutzung trockener Weiher. Die Fischzucht Gerstner betreibt in der vierten Generation Fischzucht und ist einer der größten in Franken. Mehr als 80 Teiche werden derzeit bewirtschaftet. Die Gerstners bieten ein Sortiment von Besatz- und Futterfischen sowie Zier- und Biotopfische und Speisefischen. Nun stand das Abfischen eines Karpfenteiches. Der MdB- Praktikant konnte einen Tag lang mit Gummistiefeln und Regenmantel den Teich mit leeren. „Ich habe viele interessante Einblicke gewonnen und viel über die Fischzucht gelernt, beispielsweise dass man zur organischen Düngung Tierkot und Heu in die Teiche gibt.“, so Hümpfer. Durch seinen Besuch und seiner Mitarbeit in der Fischzucht Gerstner zeigte Hümpfer sein Engagement für die Anliegen der Branche und sein Bestreben, die Basis seines Wahlkreises besser zu verstehen. Die Probleme des Fischzucht-Handwerks will Hümpfer in seine politische Arbeit in Berlin mitnehmen und innerhalb der SPD-Fraktion besprechen.
In der „Anpacktour“ tourt Markus Hümpfer durch seinen Wahlkreis und wird in verschiedenen Unternehmen und Institutionen mitarbeiten. Ziel ist es, durch die aktive Mitarbeit Einblicke in den Arbeitsalltag zu erhalten und intensiven Kontakt zu den Menschen herzustellen. Diese praktischen Erfahrungen vor Ort sind für ihn eine wichtige Ergänzung zur oft abstrakten politischen Arbeit in Berlin.