Im vergangenen Jahr förderte die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als Förderbank des Bundes und der Länder insgesamt 1.461 Projekte in den Landkreisen Schweinfurt und Kitzingen sowie in der Stadt Schweinfurt. Insgesamt 131,9 Millionen Euro Fördergelder wurden so in der Region Schweinfurt-Kitzingen ausgezahlt.
Den größten Teil machten dabei Zuschüsse und Kredite zur Energieeffizienz und zum energetischen Bauen aus. Für 886 Vorhaben wurden Zusagen in Höhe von insgesamt 68,4 Millionen Euro gewährt. „Wir reden zwar viel über den Verkehrssektor. Doch der entscheidende Hebel zur Klimaneutralität des Landes und zur Gewährleistung niedrigerer Energiekosten liegt in unserer Wärmeversorgung“, so Hümpfer, Bundestagsabgeordneter der SPD für Schweinfurt und Kitzingen.
Über das KfW-Wohneigentumsprogramm wurden in der Region 12,9 Millionen für den Kauf oder Bau von 264 selbstgenutzten Eigenheimen oder Eigentumswohnungen gewährt. „Erfreulich ist vor allem die auch die weiterhin hohe Nachfrage nach Baukindergeld, welches Familien den Kauf oder Bau von Eigentum ermöglicht“, so der Abgeordnete.
Unternehmen in der Region erhielten über KfW-Förderungen insgesamt 24,4 Millionen Euro für Unternehmensinvestitionen und 3,6 Millionen für Gründungen. „Die Förderung der KfW durch Zuschüsse und Kredite sorgt für Innovationskraft in unserer Region, von der wir alle profitieren“, freut sich Hümpfer. Für den Bau von Ladesäulen für E-Mobilität in Unternehmen wurden in 537 Fällen 1,2 Millionen Euro gewährt. „Die Förderung von Ladesäulen ist wichtig, um die notwendige Ladeinfrastruktur für Elektroautos in unserer Region zu schaffen.“, so Hümpfer. Die Kommunen in der Region erhielten insgesamt 29,7 Millionen Euro als Investitionskredite und Zuschüsse sowie als Soforthilfe Gas und Wärme.
Deutschlandweit unterstützte die KfW im Jahr 2022 Projekte und gewährte Zuschüsse und Hilfen im Wert von 166,9 Milliarden Euro und damit knapp 50 Milliarden mehr als 2021. Alleine in den Bereichen Energiesicherheit und Ukrainekrieg legte der Bund Sonderprogramme und Zuweisungsgeschäfte in Höhe von 58,3 Milliarden Euro auf.