Die heute erfolgte Verabschiedung der Reform des Gebäudeenergiegesetzes ist ein bedeutender Schritt im Kampf für den Klimaschutz. Das Gesetz zielt darauf ab, klimafreundliches Heizen für alle Bürger:innen bezahlbar zu machen und legt einen klaren Fahrplan für die Wärmewende fest.
MdB Markus Hümpfer betont die Dringlichkeit des Gesetzes: „Wir müssen jetzt mit der Wärmewende beginnen, um in gut 20 Jahren in Deutschland klimaneutral zu sein. Gleichzeitig muss die Wärmewende für alle bezahlbar sein.“
Mit dem Gebäudeenergiegesetz wurde auch eine umfassende Förderung beschlossen, damit niemand Angst vor den Kosten beim Heizungstausch haben muss. Das Gesetz sieht eine Sockelförderung von 30 % für alle vor, zusätzlich gibt es eine Förderung von 30 % für Eigenheimbesitzer:innen mit einem zu versteuernden Haushaltseinkommen von bis zu 40.000 Euro. Ein Klima-Geschwindigkeitsbonus in Höhe von 20 % der Investitionskosten wird ab 2028 eingeführt, der alle 2 Jahre um 3 % abnimmt. Das bedeutet, dass Personen, die jetzt ihre alte Heizung gegen eine klimafreundliche Heizung austauschen, bis zu 50 % der Investitionskosten als Förderung erhalten können.
„Viele Kritikpunkte am Regierungsentwurf des Gebäudeenergiegesetzes waren unbegründet: Funktionierende Heizungen können weiterhin betrieben und repariert werden. Wer eine neue Heizung benötigt, wird unterstützt“, erklärt Hümpfer. Durch die enge Verzahnung mit der kommunalen Wärmeplanung können die Kommunen ein Fernwärmenetz planen. Dann können Hausbesitzer:innen sinnvoll entscheiden, welche Heizung am besten passt.
Insgesamt ist MdB Markus Hümpfer zuversichtlich, dass das Gebäudeenergiegesetz nun ein umfassendes Paket ist, das die Wärmewende vorantreibt, Planungssicherheit gewährleistet und finanzielle Unterstützung bietet.