Die heute verkündete Einigung zur Kraftwerksstrategie ist ein bedeutender Schritt hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung in Deutschland. Der SPD-Bundestagsabgeordnete und zuständige Berichterstatter für die Kraftwerksstrategie, Markus Hümpfer, zeigt sich sehr zufrieden mit den getroffenen Vereinbarungen, die einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung und zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit leisten.
Neben dem konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze ist die Entwicklung moderner, hochflexibler und klimafreundlicher Kraftwerke entscheidend für die Zukunft des Stromsystems. Die heute bekanntgegebenen wesentlichen Elemente der Kraftwerksstrategie setzen klare Richtlinien für Investitionen in eine nachhaltige Energieerzeugung.
Besonders erfreut ist Herr Hümpfer über die Entscheidung, neue Kraftwerkskapazitäten im Umfang von bis zu 4 mal 2,5 GW als H2-ready Gaskraftwerke kurzfristig auszuschreiben. Diese sollen ab einem festzulegenden Umstiegsdatum zwischen 2035 und 2040 vollständig auf Wasserstoff umstellen und an systemdienlichen Standorten stehen.
„Die Systemdienlichkeit der Kraftwerke muss ein entscheidender Faktor bei den Standortentscheidungen sein. Hier erwarte ich von der EU-Kommission Kooperation. Die Systemdienlichkeit nicht zu berücksichtigen, können wir uns inmitten der Energiewende nicht erlauben“, so Hümpfer.
Die Einigung betont auch die Wichtigkeit der Entwicklung neuer Technologien wie Kernfusion und fördert die Erprobung des Betriebs von Kraftwerken durch geeignete Instrumente. Die Förderung von Kraftwerken, die ausschließlich mit Wasserstoff betrieben werden, im Rahmen der Energieforschung bis zu 500 MW, ist ein weiterer Schritt, um innovative Technologien zu unterstützen.
Außerdem beinhaltet die Einigung eine klare Vision für das zukünftige Strommarktdesign, mit Konzepten für einen technologieneutralen Kapazitätsmechanismus bis spätestens 2028. Dieser Schritt ist entscheidend, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Hümpfer hält das BMWK dazu an, diesen ambitionierten Zeitplan jetzt auch einzuhalten: „Wir werden das Ministerium an der zeitigen Umsetzung der Ankündigungen messen. Wenn wir jetzt zügig und sorgfältig arbeiten, gehen wir einen großen Schritt für die Energiewende.“